INOTEC FUSION

Mehr als nur ein Konzept

FUSION – dieser Begriff steht im deutschen für Verschmelzung und darum fanden wir es die passende Benennung für unsere neuen dezentralen und zentralen Notlichtsysteme. 
Wir verschmelzen – vereinen – in unseren neuen FUSION Systemen innovative Konzepte und Techniken und schaffen damit eine intelligente Notbeleuchtung. Dieses erleichtert den Einsatz von zentralen und dezentralen Notlichtsystemen für Planer, Installateure und Betreiber.
FUSION ist eine flexible und zukunftssichere Notlicht­lösung mit:

Sie sind bereits mit unserem FUSION System vertraut?

Dann geht es hier direkt zu den Produkten:

CPS FUSION      CLS FUSION

CLS FUSION HYGIENIC DESIGN      CLS FUSION PROTECT

 

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Funktionalität

INOTEC FUSION Systeme erweitern die bisherige JOKER-Funktion­alitäten innerhalb eines Stromkreises um weitere Schaltungsarten. Mit der Patentierung des Mischbetriebs durch die INOTEC Sicherheitstechnik GmbH im Jahr 1999 war es erstmals möglich Leuchten in den Betriebsarten Bereitschaftslicht, Dauerlicht und geschaltetes Dauerlicht in dem selben Stromkreis zu betreiben.
Bei FUSION Systemen erweitern wir die Schaltungsarten ohne eine zusätzliche BUS-Leitung um die folgenden Möglichkeiten:

  • Schaltung einzelner Leuchten über die Anlage
  • Dimmen einzelner Leuchten über die Anlage
  • Anschluss dynamischer Rettungszeichenleuchten

Diese neuartige Flexibilität erleichtert die Planung und Installation eines FUSION Systems deutlich. Ohne eine Neuverkabelung ist der Austausch einer statischen Rettungszeichenleuchte gegen eine dynamische bei Änderung der Projektanforderung problemlos möglich und erfordert lediglich eine Umprogrammierung der Leuchtenfunktion.
Zusätzlich können einzelne Leuchten über das Notlichtsystem geschaltet oder gedimmt werden. Über jede Zustandsänderung erhält das TFT-Touch-Steuerteil dank der bidirektionalen Kommunikation eine Rückmeldung über die Statusänderung einer Leuchte. 

Vorteile

  • Intelligente Stromkreise
  • Erweiterung der JOKER-Funktionalitäten (Mischbetrieb)
  • Schaltungsarten bisher:
  • Bereitschaftslicht (BL)
  • Dauerlicht (DL)
  • Geschaltetes Dauerlicht (gDL)
  • gDL einzelner Leuchten über Anlage
  • Dimmen einzelner Leuchten über Anlage
  • D.E.R. - Dynamische Rettungszeichenleuchten
  • Bidirektionale Datenkommunikation
  • Rückmeldung der Leuchten beim Einschalten

Dynamische Fluchtweglenkung

Mit INOTEC FUSION sind statische und dynamische Rettungszeichenleuchten innerhalb desselben Stromkreises über die Versorgungsleitung zu betreiben – ohne separate BUS-Leitung. Neben der vereinfachten Planung und Installation eines Fluchtwegleitsystems werden zusätzlich auch die Installationskosten reduziert. Sollte sich später eine Planungsänderung ergeben, so ist die statische Rettungszeichenleuchte gegen eine dynamische ohne Neuverkabelung einfach austauschbar.
In Zukunft können zusätzlich zu unseren D.E.R.-Modulkammern- und D.E.R.-Matrix- Leuchten auch dynamische TFT-Leuchten mit normenkonformer Piktogrammdarstellung an den FUSION Systemen betrieben werden.


Sicherheit

Die neue Einzel-LED-Überwachung in unseren FUSION Systemen erkennt nicht nur den hochohmigen Fehlerfall (Unterbrechung), sondern neuerdings auch den Kurzschluss einer einzelnen LED. Bisher wurde dieser Fehlerfall durch die Leuchtenüberwachung nicht korrekt erkannt und eine defekte Leuchte nicht gemeldet.
Mit Aufkommen von leistungsstarken LEDs und entsprechenden Sekundäroptiken werden vermehrt Sicherheitsleuchten mit nur einer Power-LED zur Ausleuchtung des Fluchtweges eingesetzt. Bei Ausfall der LED wird das nach DIN EN 1838 geforderte Lichtniveau von 1lx auf dem Rettungsweg nicht mehr erreicht und im schlimmsten Fall meldet das Notlichtsystem keine Störung. Da Sicherheitsleuchten zu mehr als 90% im Bereitschaftsbetrieb geschaltet sind, ist die defekte LED im Normalbetrieb nicht zu erkennen.
Auch bei einer Sicherheitsleuchte mit mehreren LEDs kann der Ausfall von 1 LED dazu führen, dass das normativ geforderte Beleuchtungsniveau nicht mehr erreicht wird.
FUSION bietet durch die Erkennung des Einzel-LED-Fehlers ein deutlich höheres Sicherheitsniveau als die marktüblichen Notlichtsysteme.

Battery-Control-System (BCS)

Mehr Sicherheit für die Notversorgung bieten die FUSION-Systeme durch das integrierte Battery Control System. Anstatt den gesamten Batteriesatz zu überwachen, überwacht und protokolliert das BCS-System die Spannung und Temperatur von jedem einzelnen Batterieblock. Dieses ermöglicht eine frühzeitige Erkennung defekter Batterieblöcke. Im schlimmsten Fall kann ein einzelner defekter Batterieblock die übrigen Blöcke des Batteriesatzes ebenfalls zerstören.
Neuerdings ist diese Sicherheit auch für das dezentrale 
CLS FUSION System gegeben.

Im Entwurf der E DIN EN 50171:2013 wird genau festgelegt, dass die Spannung von jedem Batterieblock gemessen und protokolliert werden muss. Wird dazu optional ein System wie das INOTEC BCS-System eingesetzt, so muss dieses Überwachungssystem die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  • Periodische Überwachung der Batterieblockspannungen (6.11.3. a)
  • Fehlermeldung bei einer Abweichung der Batterieblockspannung (6.11.3. b)
  • Nur manuelles Zurücksetzen der Fehlermeldung (6.11.3. d)
  • Aufzeichnung der Batterieblockspannungen in der Dauerprüfungen mit einem Intervall von 5 Minuten (6.11.3. f )
  • Überwachung der Batterietemperatur (6.11.)
     

Vorteile des INOTEC BCS

 

 

  • Rund-um-die-Uhr-Überwachung der Batterie-Ersatzstromversorgung auf Einzelblockbasis

 

 

  • Tägliche Protokollierung von Einzelblockspannung und –temperatur

 

 

  • Kontinuierliche Protokollierung aller Batterieblockdaten während des Betriebsdauertests.

 

 

  • Überwachung von bis zu 36 Batterieblöcken (bis zu 4 Blöcke bei CLS)

Ein Batterieblockfehler würde nur während der jährlichen Wartung auffallen (Punkt 1), mit Battery-Control-System erscheint eine Störung frühzeitig auch zwischen den Wartungsintervallen (Punkt 2).

 

 

  • Sicherheitsabschaltung der Ladung bei Abweichung von den Grenzwerten

 

 

  • Unterbrechung eines Betriebsdauertests bei Abweichung von den Grenzwerten

 

 

  • Erfüllt bereits heute die zukünftigen Anforderungen

 

 

  • Geringer Wartungsaufwand

Komfort

Komfortable Bedienung
Die moderne grafische Benutzeroberfläche des TFT-Touchdisplays von unseren zentralen und dezentralen FUSION Systemen ermöglichen eine sehr komfortable und intuitive Bedienung. Alle Zustandsinformationen sind bis auf Leuchtenebene am Gerät abrufbar. Das Zentralbatteriesystem CPS FUSION ist mit einem 5.7“ Display ausgerüstet. Im dezentralen Notlichtsystem CLS FUSION kommt ein 3,5“ Display zum Einsatz.


Konfigurator Software
Die Installation und Inbetriebnahme erfolgt bei allen FUSION Systemen über die Windows-Konfigurationssoftware. Mit FUSION ist ein Einstellen einer Adresse am Leuchtenbaustein auch bei den 230V-Leuchten nicht mehr notwendig. Das bewährte Konzept der individuellen Betriebsgeräteadresse der dezentralen CLS-Systeme haben wir mit FUSION auch auf die Zentralbatteriesysteme übertragen.

Vorteile

  • Einfache Planung durch erweiterten Mischbetrieb

  • (alle Schaltungsarten in einem Stromkreis)

  • Komfortable Bedienung mit TFT Touch Steuerteil

  • Montagefreundlichkeit dank neuem Schrankkonzept

  • Einfache Programmierung am PC über Konfigurator 

  • Individuelle Leuchtenadresse zur einfachen Programmierung

Wegfall der Adress- und Betriebsartenschalter, änderbar am Steuerteil
Mit der neuen App für iOS und Android können die Zuweisung und Zielortvergabe der Leuchte am Installationsort per Barcode direkt erfasst und in die Konfiguration des Gerätes übernommen werden. Abschließend werden die Schaltungsarten der Leuchten in der Konfigurationssoftware parametriert und dann per Netzwerk in das Notlichtsystem übertragen.


Konnektivität

Dank der zahlreichen Schnittstellen am Steuerteil der CPS FUSION und CLS FUSION bieten diese Systeme vielfältige ­Möglichkeiten zur Überwachung und Programmierung.
Mittels der standardisierten USB-Schnittstelle können Informationen auf einem USB-Stick gespeichert oder die Konfiguration des Systems aktualisiert werden. Auch ein Update der Steuerteilsoftware ist mittels USB-Stick ohne Probleme möglich.
Die integrierte Netzwerkschnittstelle ermöglicht die Weiterleitung der Informationen an Überwachungssysteme. Standardmäßig können die Informationen mit einem Webbrowser per PC oder Mobil über INOWeb abgerufen werden. Alle Statusinformationen bis zur einzelnen Leuchtenstörung werden visualisiert. 
Selbstverständlich sind die FUSION Systeme mit der INOView-Software überwachbar. Der Status von Leuchten, BCS und angeschlossenen Komponenten werden in INOView mit Zielortangabe verständlich dargestellt. Ereignisse werden im Prüfbuch von allen überwachten Anlagen zentral protokolliert. Zur schnelleren Lokalisierung der fehlerhaften Leuchte können diese in einem Grundriss mit dem aktuellen Leuchtenstatus angezeigt werden.
Statusmeldungen an eine Gebäudemanagementsoftware können per ModBUS/TCP abgerufen werden. So sind die Informationen bis zur Leuchtenebene in einer vorhandenen Gebäudeleittechnik darstellbar. Auch weitere Standardprotokolle der Gebäudeleittechnik wie zum Beispiel OPC oder BACnet sind mit FUSION realisierbar.
 

Auf einen Blick

  • USB und Netzwerkschnittstelle

  • INOView

  • RTG BUS

  • Weiterleitung von Status­meldungen an
    Gebäudeleit­technik (GLT)

  • Modbus/TCP

  • BACnet

  • OPC

  • LON

  • KNX-Gateway